Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Meinungen/Kommentare WAZ: Streikrecht und Nicht-Streikrecht

WAZ: Streikrecht und Nicht-Streikrecht

Archivmeldung vom 07.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn die Spediteure in Deutschland massive Proteste wegen der hohen Dieselpreise androhen, dann fühlt man sich an die Zustände in Spanien vor wenigen Wochen erinnert. Dort brachten Lastwagenfahrer das öffentliche Leben mit ihren Blockaden fast zum Erliegen.

Die Folge waren leer gefegte Supermarktregale, Medikamentenmangel in Krankenhäusern und sogar Tote nach Konfrontationen zwischen streikenden und nicht-streikenden Fahrern. Sicher ist: Das Recht zu protestieren oder zu streiken ist eine wichtige Errungenschaft der Demokratie. Und Protestaktionen oder Arbeitskämpfe sollen ja auch spürbare Auswirkungen auf die Bürger haben - sonst könnten sie nicht als Druckmittel dienen. Dieses Recht wird jedoch da eingeschränkt, wo die Unversehrtheit anderer gefährdet ist. Etwa bei einer eingeschränkten Medikamentenversorgung oder wenn Menschen angegriffen werden, die sich nicht an Streiks beteiligen. Denn es gibt ein Recht zu streiken und zu protestieren, aber genau so gut ein Recht, dies nicht zu tun.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Christopher Shepherd)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte weben in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige