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Rheinische Post: Der Baron aus Bayern hat recht

Archivmeldung vom 27.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kaum war "Problembär" Michel Glos erlegt, wurde sein Nachfolger im Amt des Bundeswirtschaftsministers, Freiherr Karl Theodor zu Guttenberg, von der eigenen Partei gefeiert und von der Konkurrenz ernst genommen. Finanzminister Steinbrück und Kanzlerkandidat Steinmeier von der SPD arbeiten sich verbissen an ihm ab.

Da ist neben Ärger über die Werbewirkung des Senkrechtstarters auch Neid im Spiel. Über all dem Lärm, der im Berliner Zirkus um Guttenbergs gute Manieren, seine gegelten Haare und seine schöne Gattin gemacht wurde, ging beinahe verloren, dass der Minister auch seinen Job konsequenter als der Vorgänger ausfüllt. Prompt erhebt sich Geschrei bei der Linken und Murren in den Unionsreihen, weil Guttenberg an ordnungspolitische Leitplanken erinnert, die auch zur allseits gerühmten sozialen Marktwirtschaft gehören. Etwa die, dass ein schlecht gemanagtes Unternehmen mit wenig nachgefragten Produkten im Markt scheitern können muss. Nicht jede Firma braucht mit Milliarden an Steuergeldern gerettet zu werden, ob sie nun Autos baut oder Warenhäuser betreibt. Die Sozialdemokraten schießen sich nun auf den "Baron aus Bayern" ein, analog zum 2005er Wahlkampfschlager vom "Professor aus Heidelberg". Das war damals unredlich und ist heute nicht besser. Man möchte rufen: Freiherr, bleibe hart!

Quelle: Rheinische Post (von Sven Gösmann)

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