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Mittelbayerische Zeitung: Rücksicht ist das Mindeste Kommentar zur Lage der Rettungsdienste in Bayern

Archivmeldung vom 21.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Zeit kann Leben retten, manchmal zählen Sekunden. Deshalb ist für Unfälle und medizinische Notfälle eine Hilfsfrist vorgesehen. Die Rettungskräfte tun ihr Möglichstes, um diese Hilfsfrist einzuhalten. Dabei sollten sie jede Unterstützung bekommen. Niemand hofft, dass er und seine Liebsten je von so einer Situation betroffen sind. Jeder wünscht sich aber, dass Helfer, sollte es doch einmal notwendig werden, möglichst schnell zur Stelle sind. Umso unverständlicher ist es, dass Rettungskräfte immer wieder behindert werden. Besonders für Notarzt und Rettungsdienst ist es entscheidend, zügig voranzukommen.

Müssen sie sich durch verstopfte Straßen kämpfen und treffen sie auf ignorante Verkehrsteilnehmer oder gar bewusste Behinderer, dann erschwert das eine Einsatz massiv. Wenn sich ein Rettungswagen auf der Autobahn erst durch kreuz- und querstehende Fahrzeuge schlängeln muss, dann kostet das wertvolle Zeit.

Und es ist eine Situation, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Denn in der Straßenverkehrsordnung ist klar festgelegt, dass und wie Rettungsgassen gebildet werden müssen. Was auch viele Autofahrer vergessen: Je schneller die Einsatzkräfte am Unfallort sind, desto schneller löst sich auch ein Stau wieder auf.

Problematisch ist aber nicht nur der Weg zum Unfallort. Allzu oft erschweren dort dann ganze Trauben von Neugierigen die Aufgaben der Rettungskräfte. Es kommt sogar vor, dass Helfer selbst Opfer von Attacken durch Gaffer werden. Dass medizinische Laien am Unfallort Erste Hilfe leisten, kann man nicht erwarten, was man aber durchaus einfordern kann, ist Rücksicht.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)

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