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Rheinische Post: Problem Obermann

Archivmeldung vom 06.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Deutsche Telekom schafft es nicht aus den Negativschlagzeilen. Gerade erst wurde bekannt, dass der Konzern illegal die Telefonverbindungen zwischen Aufsichtsräten und Journalisten überprüfte.

Nun kommt ans Licht, dass die Tochter T-Mobile die Kontrolle über die Daten von mehr als 17 Millionen Kunden verloren hat. Findet sich ein Abnehmer mit hinreichend krimineller Energie, kann er sofort über Privatadressen und Rufnummern zahlreicher Prominenter und deren Familien verfügen. Statt den Vorfall sofort öffentlich zu machen, hat die Konzernspitze ihn zu vertuschen versucht. Dieser Skandal hat einen Namen: René Obermann, damals Chef von T-Mobile, heute Vorstandsvorsitzender der Telekom. Der jugendlich-frisch wirkende Manager traktiert seine Mitarbeiter seit Jahren mit Mehrbelastung, Reallohnkürzungen und permanenten Umstrukturierungen. Dem Aktienkurs hat es nichts geholfen, dafür ist die Loyalität vieler Beschäftigter dahin. Hierin dürfte eine wichtige Ursache des Datenskandals liegen. Als einzige Antwort fällt Obermann ein, die Sicherheitsvorkehrungen zu verschärfen - zusätzliche Gängelung also. Obermann scheint immer weniger die Lösung als vielmehr das Problem des angeschlagenen Riesen Telekom zu sein.

Quelle: Rheinische Post (von Alexander von Gersdorff)

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