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WAZ: Selbstbedienung ein Ende setzen

Archivmeldung vom 16.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es ist gerade einmal vier Monate her, als der Rechnungshof etliche Krankenkassen rügte. Darunter eine Abfindung für den ehemaligen Novitas-Chef in Höhe von 700.000 Euro, die bereits 2005 vereinbart worden war.

Die Kassen haben aus der harschen Kritik des Rechnungshofs offenbar nichts gelernt. Jetzt steht wieder eine am Pranger, die offenbar locker 1,6 Millionen Euro aufwendet, um drei Ex-Vorständen das Spazierengehen zu versüßen.

Keine Frage: Es ist richtig und nötig, dass sich Krankenkassen zusammenschließen. Damit spart das Gesundheitswesen Geld, dessen Kosten ohnehin explodieren. Den Versicherten ist aber nicht zu vermitteln, dass sie immer mehr für ihre Gesundheit zahlen müssen, während sich Krankenkassen-Vorstände laut Rechnungshof selbst bedienen.

Hoffentlich erhört der Bundesgesetzgeber den Appell von Rechnungshof-Präsident Engels: Er fordert, dass alle Änderungs- und Aufhebungsverträge von Krankenkassen-Vorständen dem Bundesgesundheitsamt vorgelegt werden. Es muss dringend eine Kontrollinstanz geschaffen werden.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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