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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum geplanten Stellenabbau bei BMW

Archivmeldung vom 22.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Einen schlechteren Zeitpunkt für die Ankündigung, 8000 Stellen abzubauen, als kurz vorm Weihnachtsfest kann man sich kaum vorstellen. Da passt es ins negative Bild, dass BMW die Maßnahme einzig mit zu geringer Umsatzrendite begründet.

Umsatz, Absatz und selbst der Gewinn fahren trotz schwieriger Marktlage auf einer Rekordbahn. Nicht ins Bild passt die Gelassenheit, mit der die Gewerkschaften reagieren. Offenbar haben sie mit einem Jobabbau gerechnet. Daneben könnte eine Rolle spielen, dass die IG Metall Zeitarbeitsplätze noch immer nicht als vollwertig ansieht. Rückt nun noch der Plan der EU-Kommission ins Blickfeld, Hersteller von Luxusautos für ihren zu hohen Kohlendioxid-Ausstoß zu bestrafen, dann passt die Entscheidung aus München allerdings doch in die Zeit. So erhält die Drohung der Autoindustrie, eine solche Klimaschutzpolitik werde Arbeitsplätze kosten, mehr Glaubwürdigkeit. Keine Einflussmöglichkeit haben BMW und andere Autobauer auf den Euro-Kurs. Dabei kostet der schwache Dollar in Übersee wohl den größten Anteil an der Umsatzrendite. BMW-Aktionäre mögen die Ankündigung sogar als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk betrachten: Der Kurs stieg.

Quelle: Westfalen-Blatt

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