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RNZ: "Rhein-Neckar-Zeitung" (Heidelberg) zum Ehrensold

Archivmeldung vom 07.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Ein ehemaliger Bundespräsident erhält einen üppigen Ehrensold, der ihn eigentlich gerade von jeder Notwendigkeit befreien soll, sich eine Beschäftigung zu suchen. Im Grunde gilt das bereits für die Diäten von Abgeordneten, aber für einen (aktiven wie ehemaligen) Bundespräsidenten liegt die Messlatte noch einmal deutlich höher.

Wulff sollte das eigentlich am besten wissen - umso unverständlicher ist sein völliger Mangel an Sensibilität. Zugleich macht der Fall noch etwas anderes deutlich: Der Ehrensold ist nicht mehr zeitgemäß. Die Demokratie beruht auf dem Gedanken, dass alle Bürger gleichberechtigt sind; da passt ein feudal anmutendes Privileg wie die Fortzahlung voller Bezüge im Ruhestand nicht so recht ins Bild. Der Ehrensold sollte deshalb gesenkt werden. Nicht wegen des Geldes - für den Steuerzahler würde es kaum einen Unterschied machen. Sondern, weil solche Symbole für den Zusammenhalt der Gesellschaft wichtig sind.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung (ots)

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