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Neues Deutschland: KSK-Einsatz unter US-Befehl

Archivmeldung vom 09.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Welcher Bundeswehrsoldat hat Kurnaz an den Haaren gezerrt und dessen Kopf auf den Boden gedrückt? Es scheint, als wäre diese Frage nun so gut wie beantwortet. Also können Tübinger Staatsanwälte - zuständig für den KSK-Standort Calw - ihre Akte bald schließen.

Gut. Doch zu wenig, um den Fall Kurnaz und andere - die gibt es ja nicht nur mit deutscher Beteiligung - aufgeklärt zu haben. Vielleicht kann man einem schwäbischen Provinzermittler - wie dies das Verteidigungsministerium tat - weismachen, dass die US-Armee die deutsche Heereselite lediglich für einen Tag als Wachpersonal benötigte. Doch jeder kleine Hauptgefreite weiß, dass so ein Job von biederen deutschen Feldjägern effizienter erledigt würde. Aber keine Schelte gegen die Staatsanwälte! Sie haben - wenn auch behäbig - den Abgeordneten, die sich in zwei einschlägigen Anti-Terror-Untersuchungsausschüssen zusammengefunden haben, einen Weg zur Erkenntnis gewiesen. Fragt sich, ob diese ihn gehen wollen? Denn dann müssten sie einerseits das politische Blabla, die Bundeswehr sei eine Parlamentstruppe, auf den Müll werfen. Und sich andererseits öffentlich eingestehen, als Volksvertreter versagt zu haben. Denn ohne die kalkulierbare Portion Faul- und Feigheit der Parlamentsmehrheit hätte es keine Regierung wagen können, deutsche Soldaten unter US-Befehl in Killereinsätze zu schicken.

Quelle: Pressemitteilung Neues Deutschland

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