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Rheinische Post: WestLB wozu?

Archivmeldung vom 17.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Man stelle sich einen Unternehmer vor, der bei einer Bank einen Kredit beantragt. Er ist seit Jahren für sein unglückliches Händchen bei allerlei Geschäften bekannt. Nach Milliarden-Verlusten in früheren Jahren hat er auch im vergangenen Jahr wieder 2,7 Millionen Euro pro Tag verbrannt. Auch mit riskanten Wetten.

Wie hoch der Verlust im laufenden Jahr noch wird, kann der Unternehmer leider nicht sagen. Nicht einmal ungefähr. Auch, womit sein Unternehmen künftig überhaupt Geld verdienen soll, weiß der Unternehmer nicht. Welche Bank würde einem solchen Unternehmer wohl Geld geben? Genau das verlangt die WestLB von ihren Eigentümern. Also von den Sparkassen und Steuerzahlern. Sie sollen der WestLB Kredit geben. Nur dieses eine Mal noch sollen sie glauben, dass das schon was wird mit dem Geschäftsmodell. Und dass die Verluste nicht schon wieder noch viel schlimmer werden. Die Landesregierung hat Glück, dass die Krise der WestLB so komplizierte Ursachen hat. Und dass der vereinbarte Rettungsplan so schön verschachtelt ist. Dann erkennt man nicht so schnell, wie viel der Steuerzahler für "seine" WestLB noch zahlen muss. Nicht auszudenken, wenn es anders wäre. Am Ende fragt noch jemand nach dem Warum.

Quelle: Rheinische Post


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