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Rheinische Post: Keine Überraschung

Archivmeldung vom 01.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Auch du, mein Freund Jan? Überraschung, Empörung, Entrüstung klangen aus den ersten veröffentlichten Worten seiner Wegbegleiter, als die Nachricht von Ullrichs Ausschluss von der Tour de France gestern Morgen die Runde machte. Die bekannten Reflexe, wenn der Dopingverdacht wieder einen Radsportler erdrückt.

Und wenn das Kartell des Schweigens um eine Stellungnahme nicht mehr herumkommt. Doch die massiven Vorwürfe gegen Ullrich, die seinen Geldgeber zur radikalen Lösung greifen ließen, können nicht überraschen. Es scheint, als sollten die beinahe unmenschlichen Strapazen einer Tour nicht ohne Hilfen zu bewältigen sein. Jedenfalls nicht mit einem Schnitt von Tempo 40. Die Gier der Veranstalter nach Sensationen und die Versuchungen des Geldes treiben Sportler in die Hände von Hexenmeistern, die auf Kosten anderer Menschen Gesundheit Millionen machen.

Die Tour-Direktion zeigt zwar eine neue Konsequenz gegen Dopingsünder. Licht ins Dunkel brachte aber nicht der Sport, sondern der Staat, in diesem Fall der spanische. In Deutschland sträubt er sich zu ermitteln. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble überlässt dem Sport bislang die Selbstreinigung. Es ist Zeit, dass sich was dreht.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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