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Neue OZ: Zu wenig Visionär

Archivmeldung vom 16.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Per Anhalter durch die Galaxis - der Titel des Kultbuchs von Douglas Adams wird für die stolze Raumfahrtnation USA bald zentrales Motto. Denn mit der bevorstehenden Einmottung der Spaceshuttles fehlt den Nachfolgern von Armstrong, Aldrin & Co. ein eigenes Vehikel, um ins All zu reisen. Stattdessen ist die NASA künftig auf russische Taxidienste angewiesen.

Ginge es allein nach dem Willen von Obama, würden sich die Vereinigten Staaten fortan mit dieser zweitklassigen Rolle in der Raumfahrt begnügen. Leider ist der "Yes, we can"-Präsident ausgerechnet in diesem Punkt mehr Realist als Visionär.

Doch allein mit einer solchen Haltung hätte Kolumbus niemals Amerika entdeckt, geschweige denn ein Mensch den Mond betreten. Gut, dass Obama nun doch dem Druck von Lobbyisten und ehemaligen Astronauten nachgibt und das unter Bush ausgegebene Programm weniger zusammenstreichen will als zunächst geplant. Das ist ein kleiner, aber wertvoller Etappensieg für die bemannte US-Raumfahrt.

Mond und Mars dürfte Obama dabei weniger im Sinn gehabt haben als die Erhaltung und Schaffung Tausender Jobs - auch in der Privatwirtschaft. Deshalb pumpt er bis 2015 nun sogar mehr Geld als bislang veranschlagt in die Raumfahrt. Diese Milliarden setzen vor allem die NASA unter Erfolgszwang. Sie geben ihr aber auch die Chance, mit neuen Technologien nicht nur den Präsidenten zu überzeugen und - wie bei der Mondlandung - Science Fiction wahr werden zu lassen. 

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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