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Neue OZ: Mageres Ergebnis

Archivmeldung vom 08.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Beschluss, den uns die EU-Kommission zur besseren Auszeichnung von Lebensmitteln serviert, ist mehr als mager. Daran, dass es immer mehr krankhaft Dicke gibt, wird die neue Richtlinie sicher nichts ändern. Allein schon die Tatsache, dass die Nährwert-Angaben auf die Rückseite der Packungen verbannt werden, lässt vermuten, dass es den Verantwortlichen am ernsthaften Willen fehlte, eine wirkliche Verbesserung für den Konsumenten herbeizuführen.

Das Ziel, mit transparenten Angaben einen Beitrag im Kampf gegen Übergewicht zu leisten, wurde zugunsten der Lebensmittelindustrie geopfert.

Die Festlegung einer Schriftgröße von 1,2 Millimetern schließlich spottet jeder Beschreibung. Denn die Angaben werden für viele dadurch praktisch unlesbar. Wer sich trotzdem informieren möchte, sollte in den Supermarkt nicht mehr ohne Lupe gehen. Hat er mit deren Hilfe die Zahlen dann endlich entziffert, braucht er aber noch einen Taschenrechner. Denn die Angaben zum Tagesbedarf werden am Beispiel einer 40-jährigen Frau errechnet, die rund 2000 Kilokalorien benötigt. Für alle anderen Personen haben sie kaum Aussagekraft.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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