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Rheinische Post: Gefährliche Gerüchte

Archivmeldung vom 08.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Es hat in der jüngeren Geschichte der USA noch nie einen Wahlkampf gegeben, in dem derart viele Gerüchte in die Welt gesetzt wurden wie diesmal. Und es war nicht zuletzt Donald Trump, der sie streute. Der Mann, der behauptete, Barack Obama sei gar nicht auf amerikanischem Boden geboren. Der darauf beharrte, dass Tausende Muslime gejubelt hätten, als am 11. September 2001 in Manhattan die Zwillingstürme einstürzten.

Indem sich Trump die krudesten Verschwörungstheorien zu eigen machte, trug er dazu bei, eine Wahrnehmungsblase zu schaffen, in der sich der faktenfreie Diskurs so richtig austoben kann. Was passieren kann, wenn sich eine Lawine absurder Thesen mit einem nahezu unbeschränkten Recht auf privaten Waffenbesitz mischt, lässt sich gerade studieren.

In einer Pizzeria in Washington müssen Gäste um ihr Leben bangen, weil ein selbst ernannter Rächer für bare Münze nimmt, was an Unsinn über einen vermeintlichen Kindersexring kursiert. Einen Mitarbeiter, der diese Gerüchte verbreitete, hat Trump jetzt gefeuert. Das war das Mindeste.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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