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Neue OZ: Vorfreude verflogen

Archivmeldung vom 29.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein neues Wahrzeichen soll sie werden. Als Geisterschiff sorgt sie jedoch eher für Albträume als für Aufbruchsstimmung. Die Elbphilharmonie ist das kulturpolitische Ärgernis der Zeit. Während Künstler im Hamburger Gängeviertel Häuser besetzen, um auf einen Mangel an Raum für Kreative aufmerksam zu machen, explodieren in der Hafencity wieder einmal die Baukosten. Jetzt schlägt die ausführende Baufirma allen Ernstes noch vor, das Haus in Etappen zu eröffnen. Was für ein Desaster!

Natürlich werden alle das neue Haus bejubeln, wenn es erst einmal fertig ist. Natürlich kann die Stadt nicht mehr zurück. Die neue Metropolenmarke muss her - um nahezu jeden Preis. Alles andere wäre die endgültige Blamage. Der ideelle Schaden ist jedoch immens. Katastrophale Bauabwicklung, skandalöser Umgang mit dem Geld: Die Vorfreude auf feinsten Wohlklang ist längst vergangen. Viel schlimmer: Die Elbphilharmonie hat ihre kulturpolitische Glaubwürdigkeit schon verloren.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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