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Neue Westfälische (Bielefeld): Lange Bearbeitungszeiten in den Finanzbehörden

Archivmeldung vom 18.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn es um das leidige Thema Steuern geht, dann kann nahezu jeder spontan eine Geschichte erzählen. Die meisten handeln davon, dass man sich ungerecht behandelt oder gegängelt fühlt. Den Finanzbehörden schlägt regelmäßig viel Unmut entgegen. Sie seien zu lahm, so lautet ein weit verbreitetes Urteil. Es greift allerdings zu kurz. Denn es sind in aller Regel nicht die Mitarbeiter in den Ämtern, die versagen und für den Aktenstau verantwortlich sind.

Es sind die Rahmenbedingungen, die in erster Linie von der Politik gemacht werden. Wer immer neue und komplizierte Steuergesetze und Vorschriften erfindet und gleichzeitig das Personal in den Behörden ausdünnt, der darf sich anschließend nicht wundern, wenn die Maschine ins Stocken gerät. Leidtragende sind dann die Bürger. Dass die obersten Finanzbehörden zu allem Überfluss aber nun auch noch den Steuerberatern die Pistole auf die Brust setzen, ist ein schlechter Witz: Sie fordern zügigere Erklärungen, obwohl sie selbst mit der Arbeit nicht nachkommen. Kein Wunder, dass die Interessenvertreter der Berater nun auf die Barrikaden gehen. Man sammele "Munition", sagt Hans-Günther Gilgan, Geschäftsführer des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe. Gerichtliche Klagen seien nicht mehr ausgeschlossen.

Quelle: Neue Westfälische

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