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WAZ: Krise in Thailand

Archivmeldung vom 12.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Erschrocken zählt Thailand Tote und Verletzte. Doch die beiden Hauptakteure der schlimmsten politischen Auseinandersetzungen des südostasiatischen Landes seit 18 Jahren scheinen auf ihren unversöhnlichen Positionen zu beharren. Die Regierung spielt das Unschuldslamm und behauptet, keine Verantwortung für Tote und Verletzte zu tragen.

Die Tatsachen sehen anders aus. Die "Roten Hemden", die seit dem 12. März mit unerwartet großer Ausdauer und überraschender Entschlossenheit für Neuwahlen demonstrieren, können nicht länger behaupten, sie leisteten gewaltlosen Widerstand. Hätten sich die Soldaten nicht zurückgezogen, das Blutbad wäre noch schlimmer ausgefallen. Nun wollen die "Roten Hemden" nicht verhandeln und die Regierung mit ihrer fragwürdigen Legitimität behauptet, das Recht auf ihrer Seite zu haben. Leider glauben einige "Rote Hemden" - getragen von der Euphorie über ihren erfolgreichen Widerstand - an eine Art Volksaufstand im Königreich. Die Regierung von Premierminister Abhisit scheint hingegen nicht zu verstehen, wie groß die Wut im Land inzwischen ist. So löst man keine Krise, so verschlimmert man sie.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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