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Rheinische Post: Störfall für Atom-Gegner

Archivmeldung vom 07.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein SPD-Minister tourt derzeit mit dem Ruf nach "Identitäten" durch die Partei. Will die SPD aus der Krise kommen, so analysiert der Genosse, müsste sie "identitätsstiftende Themen" besetzen.

Das hat sich erledigt. Die Atomkraft ist wieder da. Kaum ein Thema spaltet die politischen Lager Rot-Grün und Schwarz-Gelb so sehr wie die Frage nach der Energie aus Kernspaltung. Für oder gegen Atomkraft  dazwischen gibt es nichts. Nicht nur die Grünen, auch SPD und Union können ihre Wähler mobilisieren. Ein "energischer" Wahlkampf steht bevor. Zu einem echten Störfall könnte das Thema allerdings für die Gegner werden. Seitdem die Ölpreise in die Höhe schnellen und die Energiekonzerne versichern, dass zumindest Strom billiger sein könnte, wenn die Atommeiler länger laufen dürften, wandelt sich das Meinungsbild. Die Kernenergie ist kein Schreckgespenst mehr. Dem inflationsgeplagten Bürger ist jedes Mittel recht, das die Energiepreise senken könnte. Sogar die Atomkraft. Das ändert zwar nichts daran, dass die Risiken der Kernkraft weiterhin bestehen, die Frage der Endlagerung nicht geklärt ist und auch nicht sicher ist, ob die Konzerne die Preise tatsächlich senken würden. Schon die Hoffnung verschiebt Prioritäten. Ein Castor-Transport regt heute keinen mehr auf. Die Nebenkostenabrechnung dagegen schon.

Quelle: Rheinische Post

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