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WAZ: Eurokratischer Datenwahn

Archivmeldung vom 14.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Warum macht es uns Europa oft so schwer, Europa zu mögen? Warum lassen zentralistisch gesinnte Bürokraten so gut wie keine Gelegenheit aus, Steine auf den Weg zu einer breit akzeptierten Staatengemeinschaft zu legen?

DE90998445219368778354 43261253736 - so sollen (falls alles richtig gezählt) unsere Bankverbindungsdaten künftig aussehen. Nicht wahr, das macht das Ausfüllen von Überweisungen besonders für ältere, sehschwächere Menschen zum reinen Vergnügen!

Es stimmt ja tatsächlich: Beim grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr liegt noch immer manches im Argen: zu hohe Gebühren. Und eben die oft zu lange Bearbeitungsdauer durch die Geldinstitute. Doch das rechtfertigt den eurokratischen Datenwahn nicht.

Deshalb stellen sich hier zwei grundsätzliche Fragen. Erstens: Warum soll Abermillionen Bankkunden ein Prinzip aufgezwungen werden, das nur die Minderheit der Auslandsüberweiser braucht? Zweitens: Warum nutzen die Banken nicht Datensysteme, welche die bisherigen Kontozahlen automatisch umrechnen, wenn denn eine Umstellung so dringend notwendig ist?

Merke: Europäischer Fortschritt muss keineswegs immer ärgerlich sein. Er darf sich durchaus auch einmal als Erleichterung für das Alltagsleben erweisen. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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