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WAZ: Eltern oft ahnungslos - Digitale Nachhilfe

Archivmeldung vom 08.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es gab Zeiten, da konnte man Kindern mit einem einzigen Wort die Laune verderben: Hausarrest. Heute ist das eine Belohnung; sofern im Kinderzimmer ein Computeranschluss besteht.

Statt einander direkt zu sehen, sitzen immer mehr und immer jüngere Kinder zuhause und reden mit ihren Freunden stundenlang auf Internet-Plattformen. Für Eltern sind diese virtuellen Quasselbuden ein Buch mit sieben Siegeln. Sie sorgen sich, weil sie nicht nachvollziehen können, was geschieht. Kinder dagegen lieben das Netz, weil es ihnen allein gehört. Je schneller die technologische Entwicklung, desto breiter wird der Graben zwischen denen, die mit dem Internet groß geworden sind, und den digitalen Analphabeten. Wer die Lücke schließen will, kommt an einer Binsenweisheit nicht vorbei: Medienkompetenz ist die soziale Schlüsselqualifikation unserer Zeit. Diese Aufgabe bei den Lehrern abzuladen, ist nicht in Ordnung. Die Fähigkeit, das Internet verantwortungsvoll zu nutzen, gehört auf den Stundenplan. Die Pflicht zum ersten pädagogischen Mausklick liegt bei den Eltern. Zur Not müssen sie digitale Nachhilfe nehmen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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