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WAZ: Tibet und Olympia

Archivmeldung vom 18.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Olympischen Spiele haben sich immer als Fest der Völkerverständigung verstanden, deswegen sind sie immer politisch.

Und der Sondergesandte des Dalai Lama hat Recht, wenn er (im WAZ-Interview) sagt: Die Entscheidung, den Sport nicht zu politisieren, ist eine politische Entscheidung - zu Gunsten Chinas. Doch die Rufe nach einem Boykott der Spiele sind allzu reflexhaft. Man macht es sich zu leicht, wenn man sagt: Wir gehen einfach nicht hin. Der Dalai Lama zeigt sich fantasiereicher. Er sagt sinngemäß: Geht hin, rennt und werft und springt - aber redet dabei. Denn das bedeutet es doch, politisch zu handeln: zu reden und zu überzeugen. Auch mit schwierigen Partnern. Deswegen darf sich der Sport nun nicht heraushalten. Das Ziel muss es sein, die Spiele zu retten. Für die Chinesen sind die Unruhen in Tibet eine "innere Angelegenheit". Der Rest der Welt sollte das nicht so sehen. Wenn China die internationale Presse und Beobachter in Tibet ausschließt, dann werden sie auch in Peking gegängelt. Der Gastgeber droht den Spielen mit Geiselhaft.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Thomas Mader)

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