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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ägypten

Archivmeldung vom 01.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Diktatoren im Nahen Osten bangen um ihre Macht, Israel um die Existenz. Kaum ein anderes Land kann ein so großes Interesse daran haben, dass Ruhe in Ägypten und Jordanien herrscht. Wenn des Haus des Nachbarn brennt, kann das Feuer übergreifen.

Obwohl der Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten seit mehr als 30 Jahren gilt, sind die beiden Länder nie Freunde geworden. Der kalte Friede hält mit sanftem Druck und harten Dollar-Millionen aus den USA. Profitiert davon haben beide Staaten. Wenn der Druck der Straße die Herrschaft Hosni Mubaraks oder die des jordanischen Königs hinwegfegen würde, wird es auch für Israel unangenehm. Kairo und Amman waren in der Vergangenheit immer Vermittler zwischen Palästinensern und Israelis. Aber was kommt nach Mubarak? Der Ruf nach Stabilität ist derzeit nicht nur in Jerusalem, sondern auch in Europa zu hören. Die EU-Außenminister fordern für Ägypten mehr Demokratie und Gewaltfreiheit bei den Demonstranten. Die Spitzendiplomaten vermeiden aber, Partei für Mubarak oder die Opposition zu ergreifen. Sie fürchten sich, auf Verlierer zu setzen. Wie mutlos.

Quelle: Westfalen-Blatt

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