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Lausitzer Rundschau: Die Dresdner Waldschlösschenbrücke und kein Ende

Archivmeldung vom 29.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nun gibt es also das Modell für eine abgespeckte Waldschlösschenbrücke. Ein Bauwerk mit weniger Beton, ohne Fußgängertreppen und Beleuchtungsmasten, das angeblich den Blick auf Altstadt und Elbschlösser weniger beeinträchtigt als die Ursprungsversion.

Viel schöner als diese sieht sie allerdings in der Computersimulation, die gestern in Dresden vorgestellt wurde, nicht aus. Das Konzept ist wohl als letzter - und zwar reichlich später - Versuch von sächsischer Landesregierung und Dresdner Stadtspitze zu werten, sich der Aberkennung des Weltkulturerbe-Status' entgegenzustemmen. Nachdem sich die Politik lange Zeit unverständlich unbeweglich hinter Gerichtsurteilen verschanzt hat. Das Renommee des mit dem Projekt betrauten einstigen Baudirektors der Dresdner Frauenkirche, Eberhard Burger, nährt zumindest die Hoffnung, dass das Welterbekomitee sich erweichen lässt und das Dresdner Elbtal seinen Titel behalten darf. Die optimale Variante, das wachsende Verkehrsaufkommen in der Region in den Griff zu bekommen, ist eine Brücke an diesem landschaftlich sensiblen Ort bestimmt nicht. Das dämmert möglicherweise inzwischen sogar den Oberen in Landes- und Stadtpolitik, die sich an einen Bürgerentscheid gebunden fühlen. Bleibt zu hoffen, dass sie künftig mit mehr Weitsicht an ähnlich geartete Projekte herangehen. In dem aktuellen Fall hätte das geheißen: Rechtzeitig und ernsthaft eine Tunnelalternative zu prüfen.

Quelle: Lausitzer Rundschau

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