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WAZ: Märchenhafte Aussichten

Archivmeldung vom 03.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Man fühlt sich an die Zeit vor einem Jahr erinnert: Damals bemühten sich hier zu Lande viele Fachleute und solche, die sich dafür hielten, die US-Wirtschaftskrise als lokales Problem jenseits des Atlantiks dazustellen.

Jetzt erklären uns Marktforscher, dass die Kauflaune der Deutschen in diesem Jahr fast ungetrübt bleiben werde. Im Klartext (und unter Berücksichtigung aktueller Meldungen vom Montag): Obwohl der Staat von seinem wachsenden Schuldenberg herab fast täglich eine Bank oder einen Autobauer retten soll, obwohl der Industrie die Aufträge wegbrechen und sie Arbeitsplätze im Rekordtempo streicht, obwohl Kurzarbeit grassiert und sie gemeinsam mit abstürzenden Anlagezinsen die Einkommen vieler Haushalte deutlich schmälert - also trotz alledem werden die Verbraucher munter konsumieren. Sogar mehr als 2008, sagen die Marktforscher. Mit Verlaub, liebe Experten, nach den jüngsten Erfahrungen mit Wirtschaftsprognosen aller Art klingt das irgendwie nach Märchenstunde, der böse Überraschungen folgen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Wilfried Beiersdorf)

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