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WAZ: Die Abhängigkeit bleibt noch lange

Archivmeldung vom 18.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wieder treibt ein politischer Konflikt den Ölpreis auf die Spitze: So wie etwa der Jom-Kippur-Krieg 1973 zwischen Israel, Ägypten und Syrien, der die erste Ölkrise auslöste, oder 2011 der Aufstand in Libyen. Nun sorgt die nächste Unwägbarkeit - ein möglicher Angriff Israels auf den Iran - für Preisexplosionen.

Vom politischen Sprengstoff eines solchen Konflikts mal abgesehen: Deutschland käme auch ohne iranisches Öl zurecht. Selbst wenn der Iran die Meerenge von Hormus verminte, um die Durchfahrt von Tankern vom Golf zu unterbinden, wäre die Versorgung wohl nicht gefährdet. Es könnte noch Öl über Pipelines an dem Nadelöhr vorbeigeführt werden, zudem könnten andere Öl-Länder mehr exportieren. Doch die Preise würden weiter stark steigen. Bis alternative Antriebssysteme wie Elektromotoren den Öl-Verbrennungsmotor flächendeckend ablösen, werden wohl noch Jahrzehnte vergehen. Bis dahin muss man immer wieder mit Krisen in ölexportierenden Ländern und so mit neuen Preisspitzen rechnen. Beim Preis gegensteuern könnte der Staat, indem er die hohen Steuern auf Sprit senkt. Aber das dürfte kaum passieren.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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