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Rheinische Post: Pflegebedürftige ohne Lobby

Archivmeldung vom 16.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Umfrage-Ergebnis, dass sich die große Mehrheit der Bevölkerung beim Thema Pflege von der Politik allein gelassen fühlt, überrascht nicht. Die Pflege fristet neben den großen Sozialthemen Gesundheit, Arbeitslosigkeit und Rente nur ein Schattendasein.

Das aber ist in einer Gesellschaft, deren Altersaufbau sich so rasant ändert wie bei uns, gefährlich. Die mangelnde Wahrnehmung der Pflege in der Öffentlichkeit gefährdet jene alten, gebrechlichen und hilflosen Menschen, die sich nicht mehr selbst helfen können. Anders als Patienten, Arbeitslose und Rentner können sie sich nicht organisieren, um für ihre Anliegen zu kämpfen. Umso mehr Aufmerksamkeit benötigen sie. Für die Zukunft der Pflege müssen drei Punkte bedacht werden. Erstens: Qualität. Die Idee, per Pflege-TÜV die Qualität der Heime zu prüfen und die Ergebnisse zu veröffentlichen, ist hervorragend. Die Umsetzung aber ist schlecht. Dies muss schnell korrigiert werden. Zweitens: Organisation. Die Politik mahnt häufig ehrenamtliches Engagement für die Pflege an. Doch die Strukturen, wie ehrenamtliche Helfer eingesetzt werden können, müssen noch verbessert werden. Drittens: Kreativität. Es macht Sinn, Alten-WGs zu fördern, in denen sich die Bewohner gegenseitig helfen. Die schon bestehenden Mehr-Generationenhäuser sind da ein guter Anfang.

Quelle: Rheinische Post

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