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WAZ: Leise rieselte der Schnee

Archivmeldung vom 06.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Selten rieselte der Schnee so leise und langsam vom Himmel wie dieses Mal. Tage lagen zwischen den sicheren Prognosen und den ersten Flocken.

Trotzdem erstarrte Deutschland mal wieder wie vom Blitzeis getroffen. Eine ganze Handbreit hoch liegender Schnee verwandelt den ÖPNV in den öffentlichen Personen-Stehverkehr, Flughäfen in Wartehallen und Autobahnen in Parkplätze. Gute Nacht.

Man wundert sich nur noch über die Details, etwa wenn bei ein paar Tagen mildem Frost Weichen scheinbar unrettbar einfrieren oder in einigen Städten gar nicht mehr versucht wird, Busse auszuschicken. Oder man wundert sich einfach gar nicht mehr. Hat mancher Verantwortliche schon mit dem Schlimmsten gerechnet und frühzeitig Winter-Urlaub genommen?

Vor genau 30 Jahren erstickte Norddeutschland tatsächlich einmal im Schnee, Menschen starben. Viel gelernt hat man dadurch nicht. Hoffentlich lässt sich jetzt wenigstens noch vermeiden, dass wir von den ersten Erfrorenen berichten müssen. Schließlich gab es genug Zeit, sich vorzubereiten. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Gerd Heidecke)

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