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Neue OZ: Lieber auftanken

Archivmeldung vom 25.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zum 1. Mai 1956 warb ein kleiner Junge auf einem Plakat des DGB mit dem Slogan "Samstags gehört Vati mir" erfolgreich für die Fünf-Tage-Woche. Jetzt steht in Brüssel ein ähnlicher Kampf bevor. Diesmal geht es um den Sonntag als allgemein freien Arbeitstag in der gesamten EU. Als Tag zum Ausspannen und zum Auftanken, was in unserer hektischen Welt - Stichwort Globalisierung - immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Schon jetzt arbeiten in der Bundesrepublik regelmäßig 26 Prozent der Beschäftigten auch am Sonntag, so das Statistische Bundesamt. Man denke nur an Berufe in der Kranken- und Altenversorgung, an Polizei und Rettungskräfte, an Postdienstler, Mitarbeiter in der Gastronomie und an ungezählte Handwerker, die auch am Sonntag im Notfall Heizungen reparieren oder Kläranlagen warten. In anderen EU-Staaten wird das Verbot der Sonntagsarbeit lascher ausgelegt als bei uns. Das hat Tradition. Die Menschen sind es dort so gewohnt, offene Läden am Sonntag bedingen mancherorts dann geschlossene Türen am Montag.

Dagegen ist nichts zu sagen. Aber in allen EU-Staaten den grundsätzlich freien Sonntag per Gesetz aufzuheben, davor sollte sich die EU-Kommission hüten. Die jetzige Regelung der Freiwilligkeit in den Ländern hat sich eingespielt. Gleichmacherei ist nicht immer positiv.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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