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Rheinische Post: Fatale Kunstfehler

Archivmeldung vom 25.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Menschen machen Fehler. Wenn Ärzte Fehler machen, ist dies fatal: Ein falsch amputiertes Gliedmaß lässt sich nicht wieder an den Patienten flicken. Eine falsche Therapie kann einen Menschen das Leben kosten.

Die Zahl der so genannten Kunstfehler ist nach wie vor erschreckend hoch. Immer wieder kommt es in Krankenhäusern zu Infektionen, weil sich das Personal - Ärzte wie Pflegekräfte - nicht vorschriftsgemäß die Hände waschen. Diese leicht vermeidbaren Fehler mit schwerwiegenden Folgen müssen streng geahndet werden. Fehler, die aus einer Kette von schwierigen Umständen, Personalnot, Unwissenheit und falschen Entscheidungen entstehen, müssen zumindest offen diskutiert werden. Nachdem sich die Ärzteschaft jahrzehntelang der Debatte um Kunstfehler verschlossen hatte, ist neuerdings Offenheit entstanden. Immer mehr Ärzte bekennen sich zu Fehlern. Das ist mutig und zielführend. Denn aus Fehlern kann man nur lernen, wenn man sie thematisiert. Ein gutes Beispiel ist das freiwillige Berichtssystem CIRS, in dem Ärzte kritische Situationen aus ihrem Alltag beschreiben, damit Kollegen davon lernen können. Dies muss ausgebaut und in allen Krankenhäusern wie auch für Praxisärzte Standard werden.

Quelle: Rheinische Post (von Eva Quadbeck)

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