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Neues Deutschland: zur Entwicklung der weltweiten Finanzkrise

Archivmeldung vom 24.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In God We Trust - so steht es auf jeder Dollarnote. Das Gottvertrauen scheint sich dieser Tage zu bewähren: Der Greenback zieht steil nach oben.

Und analog fällt der Preis seines ewigen Antagonisten, des Goldes. Dessen bisherige Höchstnotierung wurde im März dieses Jahres mit knapp über 1000 Euro pro Feinunze erreicht. Danach brach er bis Mitte September um rund 25 Prozent ein, um im Zuge  der Finanzkrise Anfang Oktober wieder auf knapp 900 Dollar zu klettern.  In der Folge begann wieder der Sinkflug auf aktuell nur noch 726 Dollar. Ein weiterer Rückgang ist nicht auszuschließen, aber er würde in jedem Fall gefolgt von einer neuerlichen Preisexplosion. Denn der aktuelle Tiefstand ist Indiz für den fortgesetzten Niedergang des Weltfinanzsystems, nicht für seine Stabilisierung: Hedgefonds etwa kamen in solche Liquiditätsnöte, dass sie ihre Barren veräußern mussten, um wieder flüssig zu werden. Das beweist, dass Gold gerade kein Spekulationsobjekt ist, sondern ein Rettungsanker, falls alle Papierwerte verfallen. Dies wissen auch die Privatleute, die mittlerweile rund um den Globus zum Run auf das Edelmetall angesetzt haben. Die deutsche Händler melden leere Lager. Der Crash geht weiter. Die Bundesbank tut gut daran, den güldenen Rettungsanker nicht, wie es einige fordern, wegzuwerfen. Der Vatikan ist klüger und hat im Frühjahr eine Tonne Krügerrand gekauft. Selbst Gottes Banker meinen:  In Gold We Trust.

Quelle: Neues Deutschland

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