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Neue Westfälische: Griechenland will Grenzzaun bauen

Archivmeldung vom 03.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sie kommen aus der Not und setzen auf ihrer langen und beschwerlichen Reise oft ihr Leben aufs Spiel. Tag für Tag versuchen hunderte Menschen aus armen und von Krisen gebeutelten Ländern nach Europa zu gelangen - in der Hoffnung auf eine bessere Existenz. Doch für viele endet die Flucht mit dem Tod. Sie ertrinken im Meer. Andere werden von Grenzschützern frühzeitig erwischt und erbarmungslos in ihre jeweilige Heimat zurückgekarrt.

Der Umgang mit Migranten, das dämmert uns leider nur langsam, ist für Europa zu einer der größten Herausforderungen geworden. Griechenland beispielsweise ist mit dem Ansturm schon heute überfordert. Etwa 300.000 Menschen halten sich in dem Land, das ohnehin von der Wirtschaftskrise stark betroffen ist, illegal auf. Ähnlich ist es in Spanien. Als Reaktion darauf versucht Europa, die Schotten dichtzumachen. Frankreich schiebt massenweise Roma ab, Spanien und Italien verschärfen ihre Kontrollen, Griechenland will einen Grenzzaun bauen. Das alles sind aber keine probaten Mittel. Auf diese Weise wird sich der Strom nicht aufhalten lassen. Die Welt muss endlich dafür sorgen, dass die wirtschaftlichen Ungleichgewichte verschwinden. Sie muss humaner, offener werden. Sie darf keine neuen Zäune bauen.

Quelle: Neue Westfälische

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