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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Leitzins

Archivmeldung vom 05.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung. In ihrer verklausulierten Sprache hatte die Europäische Zentralbank angesichts steigender Inflationsraten eigentlich vor einiger Zeit ein Anziehen der Zinsschraube angekündigt.

Dass dies jetzt unterbleibt, spricht für ein grundsätzliches Umdenken bei den obersten Währungshütern. Vermutlich werden die Leitzinsen nun bis Jahresende auf dem gegenwärtigen Niveau von vier Prozent verharren. Eine Zinsanhebung hätte die Unternehmenskredite weiter verknappt. Dabei geben die Banken als Folge der weltweiten Finanzkrise das Geld derzeit ohnehin noch vorsichtiger als bisher aus der Hand. Eine weitere Verteuerung der Investitionen würde den konjunkturellen Aufschwung schwer belasten.
Die Inflation, die gefühlt viel höher ist als die 2,1 Prozent, die die Statistiker ermitteln, und die vor allem die Rentner in den europäischen Ländern trifft, darf nicht verniedlicht werden. Ihre Ursachen jedoch liegen nicht in der Geldpolitik, sondern in Verschiebungen des Welthandels, die der Globalisierung geschuldet sind. Auf sie aber hat die Europäische Zentralbank ebenso wenig Einfluss wie auf die internationalen Energie- und Rohstoffpreise.

Quelle: Pressemitteilung Westfalen-Blatt


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