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Rheinische Post: Schädliche Steuer

Archivmeldung vom 24.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Fußball hat es nicht geklappt. Aber bei den Steuern schon: Deutschland ist Weltmeister im Erfinden von neuen Belastungen, die nur der deutschen Volkswirtschaft schaden, dafür aber im Ausland zu hübschen Zusatzgewinnen führen. Die künftige Abgabe auf CO2-Emissionen wird Teile der Industrie ins Ausland verdrängen, die Erbschaftssteuer mittelständisches Firmenvermögen und die Luftverkehrssteuer zahlende Fluggäste.

Von den aufgezählten Beispielen wundern die Pläne zur Ticket-Steuer besonders. Denn diese Idee ist ja gerade erst unter realen Bedingungen getestet worden: Vor zwei Jahren führten die Niederlande eine solche Steuer ein. Das Ergebnis war ein Desaster. Die Fluggäste liefen in Scharen davon - unter anderem zum Flughafen Düsseldorf, der massiv von dem Experiment in der Nachbarschaft profitiert hat. Dem Steueraufkommen von 261 Millionen Euro standen in den Niederlanden Einnahmeverluste der Unternehmen in Milliardenhöhe gegenüber. Über zahlreiche negative Nebeneffekte hatte am Ende sogar der Fiskus unter dem Strich nichts von der neuen Steuer. Nach nur einem Jahr wurde sie Hals über Kopf wieder abgeschafft. Warum will Deutschland sich so etwas antun?

Quelle: Rheinische Post

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