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Rheinische Post: Spanische Gefahr

Archivmeldung vom 24.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

So schnell kann es gehen: Gestern noch wurden die Spanier beneidet um ihre boomende Wirtschaft und ihre Haushaltsüberschüsse. Heute macht das südeuropäische Land Politikern und Finanzfachleuten Angst.

Die Wirtschaftskrise hat Spanien besonders schlimm erwischt. Weil die brummende Ökonomie ihren Treibstoff fast ausschließlich aus dem Bausektor bezog, der obendrein Hunderttausende Jobs schuf, war die Katastrophe programmiert, als die spanische Immobilienblase schließlichplatzte. Inzwischen schrammt die Arbeitslosenquote hart an der 20-Prozent-Marke, Staat und Bürger sind bis über beide Ohren verschuldet. Längst gilt Spanien wegen seiner Größe als weit gefährlicher für den Euro als das praktisch bankrotte Griechenland. Griechische Verhältnisse in Madrid  das wäre wohl das Aus für die Gemeinschaftswährung. Deswegen kann der Rest von Euroland nur hoffen, dass die Regierung von Premier Zapatero jetzt schnell aufräumt. In der Vergangenheit ist der Sozialist sozialen Konfliktsituationen immer gerne aus dem Weg gegangen. Doch das wäre diesmal fatal. Zapatero muss jetzt beweisen, dass er sein Land auch in Krisenzeiten führen kann. Er trägt Verantwortung für Spanien, aber auch für Europa.

Quelle: Rheinische Post

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