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Rheinische Post: Kundus-Debakel

Archivmeldung vom 26.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der verheerende Militärschlag von Kundus lässt die Bundesregierung nicht los. Nach allem, was an neuen Hinweisen ans Licht kommt, waren Kanzleramt und Verteidigungsministerium doch besser informiert als bislang angenommen. Warum dann der damalige Ressortchef Jung angeblich nichts von zivilen Opfern wusste, bleibt weiterhin sein Geheimnis.

Unklar ist, wie weit die Kanzlerin selbst in Details eingeweiht wurde und was als bloße Mutmaßung im Raume stand. Sie hat in ihrer Erklärung vor dem Bundestag zivile Opfer ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Hätte sie aber nicht darauf hinweisen müssen, dass nach den ihr vorliegenden Informationen solche Opfer wahrscheinlich sind? Eine Indizienkette in diese Richtung gibt es nicht, wenn auch die Berichte des Nachrichtendienstes detaillierter waren als eine unverbindliche "Erstinformation", von der jetzt ein Sprecher redet. Das Ansinnen der Opposition, die Kanzlerin als Zeugin vorzuladen, ist deshalb nicht verkehrt. Sie kann dann selbst darlegen, welches Wissen sie unmittelbar nach dem Schlag über dessen Folgen hatte. Die genauen Umstände des bislang größten Debakels der Bundeswehr  bleiben weiter unklar.

Quelle: Rheinische Post

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