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Rheinische Post: Sarkozy unter Druck

Archivmeldung vom 06.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn Angela Merkel in diesen Tagen über den Rhein blicken würde, könnte sie den Radau in ihrer Koalition vermutlich etwas gelassener ertragen. Denn verglichen mit den Sorgen von Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy nimmt sich das Berliner Polit-Theater geradezu niedlich aus. Seit Wochen jagt in Paris eine Affäre die andere.

Immer geht es dabei irgendwie um die Unverfrorenheit von Regierungsmitgliedern im Umgang mit Steuergeld, um Begünstigung von Angehörigen, um politischen Filz und den bösen Verdacht der Korruption. Zwar haben die Franzosen mit solchen Zuständen leidvolle Erfahrung. Ihre Minister haben häufig Probleme damit gehabt, sauber zwischen dem Dienst am Vaterland und materiellen Vorteilen zu trennen. Aber gerade für Sarkozy ist es eine Katastrophe, hatte er den Franzosen doch eine "untadelige Republik" versprochen. Während er Moral und - neuerdings - auch Sparsamkeit predigt, bedienen sich seine Minister. Nun sind die ersten Köpfe gerollt, aber an seinem ebenfalls angeschossenen Arbeitsminister will Sarkozy bis zum Herbst festhalten, denn an ihm hängt das Gelingen der Rentenreform. Damit riskiert Sarkozy allerdings seine eigene Glaubwürdigkeit und die Handlungsfähigkeit seiner Regierung.

Quelle: Rheinische Post

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