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RNZ: Die Aufsteigerin

Archivmeldung vom 01.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ursula von der Leyen bestimmt einmal mehr die politische Agenda. Mit ihrem Vorschlag einer gesetzlich festgelegten Frauenquote für Unternehmen treibt sie nicht nur ihre Kabinettskollegin Kristina Schröder vor sich her, sondern auch die Opposition. Indem die Arbeitsministerin ihnen nach Elterngeld und Vätermonaten erneut eine sozialpolitische Forderung stibitzt hat, bleibt SPD, Grünen und Linken nur noch, die geforderte Quote einfach in die Höhe zu schrauben.

Familienministerin Schröder geht den entgegengesetzten Weg und fordert eine freiwillige Verpflichtung der Wirtschaft. Auch wenn sich das Küken in Merkels Kabinett mit dieser Idee durchzusetzen scheint: Die siebenfache Mutter von der Leyen hat erneut bewiesen, dass sie die eigentliche Fachkraft für Frauen- und Familienthemen in der Bundesregierung ist. Die Zeit spielt zudem für die Arbeitsministerin. Sollte eine freiwillige Regelung das Ziel verfehlen, kann sie erneut mit ihrer Forderung nach einer Quote punkten. Nimmt die Zahl der Frauen in Führungspositionen zu, kann sie für sich in Anspruch nehmen, den Anstoß dazu gegeben zu haben. Die Kanzlerin sollte sich jedenfalls in Acht nehmen: Auch für sich selbst kann sich von der Leyen womöglich noch eine höhere Position vorstellen.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung

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