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Rheinische Post: Die Müllabfuhr kann billiger sein

Archivmeldung vom 11.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Was haben wir uns geekelt, als wir die schauerlichen Bilder von den Müllbergen in Neapel gesehen haben. Bei uns verschwindet der Abfall in der Tonne, und dann kümmert sich die Müllabfuhr drum. Saubere Verhältnisse also, aber die haben leider auch ihren Preis.

Müllgebühren zahlt jeder, und das ist ja auch in Ordnung. Man darf sich allerdings fragen, warum Abfall einige Bürger drastisch mehr kostet als andere. Wer am Niederrhein wohnt, hat Pech gehabt. Da steht eine funkelnagelneue Müllverbrennungsanlage, modern und - sündhaft teuer. Anderswo wird der Abfall weitaus günstiger entsorgt. Man wird solche Unterschiede nicht vollständig ausgleichen können. Aber etwas mehr Nachdruck bei der Suche nach Effizienz sollten manche Kommunen doch bitte an den Tag legen. Mehr Wettbewerb ist nicht immer das Allheilmittel. Trotzdem sollte eine Privatisierung überall dort intensiv geprüft werden, wo die Gebühren ganz offensichtlich aus dem Ruder laufen. Und dann gibt es ja auch noch Lösungen, die ganz einfach auf gesundem Menschenverstand beruhen. In vielen Kommunen werden den Haushalten zu große Mülltonnen aufgedrängt, die sie gar nicht benötigen. Das ist nicht gerade intelligent, manchmal auch bewusste Beutelschneiderei. Das sollten die Gebührenzahler sich nicht mehr gefallen lassen.

Quelle: Rheinische Post (von Matthias Beermann)

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