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Neue Westfälische (Bielefeld): Wechsel der Krankenkasse

Archivmeldung vom 31.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn die Regierungspläne im Gesundheitssystem auch nicht viel Neues bringen, so ist eine Änderung doch unübersehbar: Der Gesundheitsfonds hatte unter anderem das Ziel, den Wettbewerb unter den Krankenkassen weg von der Beitragshöhe hin zu den Leistungen zu verlegen.

Dazu hatte die große Koalition den einheitlichen Beitragssatz mit der gedeckelten Möglichkeit eines Zusatzbeitrages und einen neuen Finanzausgleich eingeführt. Aus ganz unterschiedlichen Gründen mussten einige Kassen Anfang des Jahres einen Zusatzbeitrag von ihren Mitgliedern einfordern. Darunter die große DAK. Dass es der finanziell nicht gut ging, hatte sich schon abgezeichnet, als ihr Vorstandschef frühzeitig für die Möglichkeit trommelte, Zusatzbeiträge zu ermöglichen. Andere Kassen wie die beliebte GEK suchten ihr Heil in der Fusion mit einem starken Partner. Wenn es der Bundesregierung gelingt, ihre Pläne für die Öffnung der Zusatzbeiträge gesetzlich zu fixieren, dürfte die Fusion das Modell der Zukunft sein: Schon ab 1. Oktober geht die AOK-Westfalen-Lippe zusammen mit der AOK-Schleswig-Holstein und dann 2,8 Millionen Versicherten an den Start. Der nächste Schritt, die Fusion mit der AOK-Rheinland-Hamburg wird schon verhandelt, gestritten wird nur noch über Posten und den Verwaltungssitz. Wie allerdings der Konzentrationsprozess mit dem Ziel weniger Krankenkassen mehr Wettbewerb erzeugen soll, bleibt das Geheimnis der Bundesregierung.

Quelle: Neue Westfälische

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