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NRZ: Kommentar zu Westerwelle/FDP

Archivmeldung vom 15.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Allerdings muss man sich nun um den Staat weniger Sorgen machen, als vielmehr um die FDP. Noch steht die Republik nicht vor dem Verfall, es befinden sich lediglich die Umfragewerte der liberalen Partei im Sinkflug, was zu kopfloser Nervosität führt. Doch mit banalem Populismus kann weder die Partei noch ihr Vorsitzender bei der Bevölkerung punkten.

Westerwelles Beliebtheitswerte dürften zurzeit ein klein wenig unterhalb von Oliver Bierhoff rangieren. Selbst Parteifreunde und Koalitionskollegen reagieren ratlos. Andreas Pinkwart, FDP-Chef  in NRW, fragt mit dem Mut der Verzweiflung nach anderen Gesichtern, die seine Partei repräsentieren sollen. Er steht vor Landtagswahlen und anstelle der 15 gerät die 5 Prozent Hürde in Sichtweite. Den Wählern hat die "Dekadenz"- Demagogie dankenswerter Weise Klarheit verschafft. Lange musste man sich fragen, wofür die FDP im kunterbunten Fünf-Parteien System steht. Guido Westerwelles FDP ist die Partei der Besserverdienenden. So kann er sich es spielend erlauben, über Hartz IV - Empfänger zu reden wie sonst nur Thilo Sarazin: hart am Rand des Erträglichen. Souverän wirkt das nicht. Wie ein Schatten aus der Vergangenheit erinnert Westerwelles Sprücheklopferei an den übergroßen Herrn Möllemann.

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

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