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WAZ: Die Kasse muss stimmen

Archivmeldung vom 10.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sicherheitsexperte bei Research in Motion müsste man sein: Denn die Drohungen, das Blackberry-Handynetz abschalten zu wollen, sind das schönste Kompliment an die Ingenieure des kanadischen Unternehmens. Beweist es doch, dass sie ganze Arbeit geleistet haben - und der Konkurrenz in Sachen Sicherheit einiges voraushaben. Über Nokia, Apple oder SonyEricsson hat sich bislang noch niemand so lauthals beschwert.

Und doch zeigt das Beispiel, wie international agierende Konzerne zum Spielball politischer Interessen werden können - und unternehmerische Grundsätze den Marktgegebenheiten einfach angepasst werden. Google lenkte nach anfänglichem Protest in China ein und brachte seine Suchmaschine wieder auf Linie zum Regime. Blackberry-Bauer RIM kommt den Saudis und anderen arabischen Bedenkenträgern entgegen und baut Rechenzentren vor Ort, damit Sicherheitsbehörden auf Daten zugreifen können.

Kein Unternehmen der Welt gibt einen Markt mit 700 000 oder mehr Kunden so einfach auf. Am Ende, das zeigt auch das Beispiel Blackberry, muss die Kasse stimmen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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