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Neue OZ: Kommentar zur Hessen SPD

Archivmeldung vom 02.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im reißenden Fluss soll man nicht die Pferde wechseln. Getreu diesem Motto gehen Hessens Spitzengenossen Ypsilanti und Schäfer-Gümbel über die immer lauter werdenden Rufe nach personellem Neuanfang hinweg. Für den scheint es in der Tat zu spät.

Sieben Wochen bleiben noch bis zur vorgezogenen Landtagswahl - zu wenig, um den Image- und Glaubwürdigkeitsschaden zu reparieren, den die realitätsferne, aber machtversessene Parteichefin Ypsilanti angerichtet hat.

Zu wenig auch für Spitzenkandidat Schäfer-Gümbel, eigenständiges Profil zu gewinnen. Wenn er das denn überhaupt gewollt hätte. Tatsächlich hat er als Ypsilanti-Zögling weder den Spielraum noch den erklärten Willen, sich zu emanzipieren und saubere neue Wege einzuschlagen.

Dazu scheint die gesamte hessische SPD derzeit ohnehin nicht in der Lage. Ein knappes Jahr nach ihrem Wahlerfolg ist sie ein politischer Trümmerhaufen. Dass ausgerechnet jene, die das zu verantworten haben, sich als Wiederaufbaumeister betrachten, ist ein Treppenwitz. Dass sie sich nach Monaten der Selbstzerstörung auch noch fürs Regieren empfehlen, zeigt dramatische Selbstüberschätzung. Wenn sie kritische Stimmen aus der Partei nicht hören wollen - das Wählervotum werden sie fühlen müssen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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