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Neue OZ: Kommentar zu Kriminalstatistik

Archivmeldung vom 13.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Kriminalität in Deutschland ist auf dem Rückzug. Diesen Schluss legt die jüngste Statistik der Polizei nahe. Doch Vorsicht: Es wäre ein Kurzschluss. Denn so erfreulich die Zahlen sind, so wenig sagen sie über das gesamte kriminelle Geschehen im Lande aus.

Was der Bundesinnenminister am Montag vorstellen wird, sind nur die von der Polizei registrierten Fälle. Hinzu kommen viele Straftaten, die Räuber und Diebe, Schläger und Betrüger im Verborgenen verüben.

Breit angelegte kriminologische Studien gehen davon aus, dass das Dunkelfeld gerade bei den häufigsten Straftaten des Alltags weit größer ist als das Hellfeld. Nur etwa jede vierte Körperverletzung wird der Polizei demnach bekannt, bei Einbruch oder Raub soll es rund jede dritte Tat sein. Hell- und Dunkelfeld hängen zudem entscheidend davon ab, wie häufig die Opfer von Taten Anzeige erstatten. Gehen mehr Betroffene zur Polizei, steigt die registrierte Kriminalität und umgekehrt.

Zwei eindeutige Botschaften hat die aktuelle Statistik aber gleichwohl: Bei Geschäften im Internet müssen die Bürger mehr denn je wachsam sein, um professionellen Datendieben keine Chance zu geben. Und auch beim Besuch einer Bankfiliale sind Sorgfalt und ein kritischer Blick weiter dringend angebracht, damit nicht manipulierte Geldautomaten zu Betrugsfallen werden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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