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Neues Deutschland: zur Politik gegenüber Iran

Archivmeldung vom 13.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Schon einmal hat Persien die Welt an einen Scheideweg gebracht. Als Xerxes auf Athen marschierte, da hieß es: Despotie oder Demokratie. Nun ist es wieder mal so weit, dass Iran die Menschheit an eine schicksalhafte Kreuzung dirigiert.

Bastelt es weiter an den Zentrifugen, ist ein Wettrüsten nicht aufzuhalten. Lässt es dies sein, wird alles gut. So lautet zumindest die schlichte Gefahrenanalyse des Außenministers der Bundesrepublik. Und entschlossen wie einst Leonidas bannt die EU die persische Gefahr. Ein Dutzend Iraner, so bekräftigten es die Außenminister gemäß dem Wunsch der USA in Brüssel, darf nicht mehr reisen, ihre Konten werden eingefroren, und verboten sind einige Exporte.
Um die Welt zu retten, scheut man nichts. Nur eine Kleinigkeit wird ausgespart: konstruktives, flexibles Verhandeln, wodurch allein Probleme lösbar sind. Ausschließlich von Sanktionen zu reden, die ohnehin nicht viel bewirken, reicht nun einmal nicht.
Zudem ist es eine maßlose Überschätzung Teherans, wird es zum Hauptverantwortlichen des Wettrüstens gemacht. Der sitzt in einem anderen Teil der Welt und ist tausend Mal potenter. Wer den wirklichen Scheideweg sucht, ist in puncto Iran nur auf der Nebenspur. Mit seinem Beharren auf dem Atomprogramm liefert Teheran den USA nur einen weiteren Grund, um immer neue nukleare Waffen zu schaffen.

Quelle: Pressemitteilung Neues Deutschland

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