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Rheinische Post: Grenze überschritten

Archivmeldung vom 20.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Von einem Pfarrer, einem guten zumal, erwartet man, dass er zu seiner Gemeinde ein Vertrauensverhältnis hat. Gerade auch zu den jungen Gemeindemitgliedern, denn ein Pfarrer hat täglich Kontakt zu Kommunionkindern, Firmlingen und Messdienern. Es ist gut, wenn Priester dabei moderne Wege gehen. Denn es ist egal, ob die Worte der Seelsorge in Stein gemeißelt oder per Whatsapp ihren Adressaten erreichen.

Die Grenzen einer solchen Kommunikation sind fließend. Wenn ein Pfarrer aber mit einem Jugendlichen über anderthalb Jahre fast ununterbrochen manchmal hundertmal am Tag chattet und dabei intimste Dinge austauscht, dann ist diese Grenze - wo immer sie verlaufen mag - überschritten. Dafür trägt der Pfarrer die Verantwortung, nicht der Jugendliche. Wenn eine solche Grenze verletzt wird, dann muss die Kirche ehrlich kommunizieren und alles unternehmen, damit sich ein solcher Fehler nicht wiederholt, statt den Pfarrer unter dem Vorwand eines Burn-outs verschwinden zu lassen. Von einer Kirche muss man mehr erwarten dürfen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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