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Neue Westfälische (Bielefeld): EU-Länder halten Verbot für Käfighaltung nicht ein

Archivmeldung vom 10.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es ist schon erstaunlich, wie sehr sich die EU-Kommission von säumigen Mitgliedern der Union auf der Nase herum tanzen lässt. Seit mehr als zehn Jahren steht fest, dass ab dem 1. Januar 2012 Eier in der EU nicht mehr in engen Legebatterien produziert werden dürfen. Länder wie Tschechien, Griechenland oder Spanien haben diese Zeit einfach verstreichen lassen, ohne sich auf die Umstellung vorzubereiten.

Natürlich lässt sich dieser Schritt nicht mehr in ein paar Monaten nachholen. Nun gibt es drei Verlierer, die unter dieser Zeitschinderei leiden. Eier-Produzenten aus Ländern, die sich an das Verbot halten, haben einen starken Wettbewerbsnachteil. Denn sie müssen ihrer Eier teurer produzieren als die EU-Nachbarn. Zweiter Verlierer sind die Verbraucher. Denn auch wer beim Eierkauf bewusst auf Boden- oder Freilandhaltung setzt, läuft Gefahr, Industrie-Produkte mit Käfig-Eiern aus dem Ausland in den Einkaufswagen zu legen. Denn eine Kennzeichnung gibt es nicht. Dritter Verlierer sind die Hennen, die weiterhin auf engstem Raum unter erbärmlichen Bedingungen gehalten werden. Deshalb muss die EU-Kommission Staaten, die das Käfigverbot nicht einhalten, mit Sanktionen belegen. Sonst geht die Zeitschinderei weiter.

Quelle: Neue Westfälische (ots)

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