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Rheinische Post: Bundeswehr-Schüsse

Archivmeldung vom 21.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Bundeswehr hat erstmals in Afghanistan einen Menschen erschossen. Es soll sich um einen Taliban gehandelt haben, der eine Patrouille angriff.

Diese Nachricht sorgt schon deshalb für Aufmerksamkeit, weil sie sich nicht einreiht in die täglichen Meldungen über die von den verbündeten Amerikanern oder Briten getöteten Feinde. Sie spricht für das Augenmaß, mit dem die deutschen Soldaten seit fast sieben Jahren am Hindukusch vorgehen   oft mit erhöhtem Risiko für das eigene Leben. Hier treffen sich völlig fremde Kulturen aufeinander. Hier ist ein Mann nur mit Waffe ein echter Mann. Aber auch hier müssen deutsche Soldaten nach deutschen Gesetzen vorgehen, was im Einsatzland oft nicht verstanden wird und vor Ort nicht immer die Ideallösung darstellt. So blockierten 2004 kosovarische Scharfmacher mit Frauen und Kindern erfolgreich das deutsche Feldlager, während serbische Dörfer brannten. Zu groß war die Sorge, beim Durchbrechen der Blockade Unschuldige zu töten. Trotzdem ist ein abgewogenes Vorgehen langfristig erfolgreicher. Manche Alliierte operieren in Afghanistan aus Selbstschutz rigoroser, treffen damit auch Unschuldige und sähen ungewollt immer mehr Hass. Das spielt den Taliban am Ende den Sieg zu.

Quelle: Rheinische Post

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