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WAZ: Strom frisst Lohn

Archivmeldung vom 05.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Zahlen variieren, die Nachricht nicht: Die Strompreise steigen wieder. Die Kosten zwingen sie dazu, sagen die Konzerne. "Abzocke", sagen Verbraucherschützer. Den Menschen ist es eins: Sofern sie endlich mehr Lohn erhalten, können sie ihn schon mal für die nächste Stromrechnung zurücklegen. Und die Rentner schauen sich den Aufschwung von unten an: Ihnen bleibt wieder weniger.

RWE erhöht, Eon wird auch erhöhen. An alle Europa-Skeptiker: Die Hoffnung lebt in Brüssel. Die EU will den Konzernen die Macht über ihre Netze wegnehmen. Nach einigem Zögern hält das selbst der lobbytreue Wirtschaftsminister Glos für eine gute Idee, im Prinzip. Dass Eon-Chef Bernotat gestern in Brüssel von "Enteignung" sprach, ist ein Zeichen, dass er die Gefahr aus Brüssel ernst nimmt, also ein gutes Zeichen.

Moralisch braucht man den Konzernen nicht zu kommen. Sie sind ihren Eignern verpflichtet, Rendite zu erzielen. Punkt. Würde der Staat ihnen mehr Wettbewerb zum Wohle der Verbraucher aufzwingen, wäre das aber keine kommunistische Enteignung, sondern eine Marktliberalisierung ganz im Sinne Erhards.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung


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