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Neue OZ: Politik unter Verdacht

Archivmeldung vom 03.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Auftrag kam in letzter Minute. Ohne die Volkswagen-Millionen wären auch die Jobs der verbliebenen Karmänner gefährdet gewesen. Dank der Transfergesellschaft kann der Insolvenzverwalter hoffen, dass jetzt rund 1000 entlassene Karmänner ihre Kündigungsschutzklagen zurückziehen.

So wird das geschrumpfte Traditionsunternehmen deutlich attraktiver für Investoren. Weil diese keine langjährigen Rechtsstreite mit ehemaligen Beschäftigten fürchten müssen.

Aber welches Interesse hat Volkswagen an dieser Rettungsaktion? Es drängt sich die Verbindung zu Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat Christian Wulff auf. Dieser könnte seinen Einfluss in Wolfsburg geltend gemacht haben. Ein Zeichen dafür ist möglicherweise, dass sich Insolvenzverwalter und Ministerpräsident in den vergangenen Tagen auffällig wechselseitig gelobt haben.

Außerdem stand Wulff in seinem Wahlkreis Osnabrück wegen der Karmann-Krise unter Druck. Sollte er tatsächlich seine Finger im Spiel haben, müssten ihm Hunderte Karmänner dankbar sein. Wulff wird sich dann aber den Vorwurf gefallen lassen müssen, politischen Druck auf unternehmerische Entscheidungen ausgeübt zu haben. Den VW-Mehrheitsaktionär Porsche dürfte das gar nicht begeistern.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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