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Westfalen-Blatt: zu sinkenden Realeinkommen

Archivmeldung vom 07.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die deutsche Wirtschaft brummt, doch viele Arbeitnehmer hierzulande haben nichts davon. Die Inflation frisst ihnen die ohnehin meist geringen Lohnzuwächse auf. Diese Entwicklung ist nicht nur unbefriedigend, sie ist auch gefährlich. Sinkende Lohneinkommen erschweren es den meisten Beschäftigten, ausreichend Geld für ihre private Altersvorsorge zurückzulegen. Im schlimmsten Fall droht Altersarmut.

Der notwendige Kampf gegen die Inflation ist damit auch ein Kampf für den Wohlstand. Das Dilemma aber ist: Über die Eurokrise verlieren die EU-Währungshüter ihr wichtigstes Ziel, Preisstabilität zu garantieren, aus den Augen. Dies wird insbesondere daran deutlich, dass die Europäische Zentralbank für zig Milliarden Euro Staatsanleihen von Griechenland, Italien und Spanien aufgekauft hat und somit in eine völlig neue Rolle schlüpft: Sie betreibt Fiskalpolitik, nimmt also Einfluss auf die Staatsausgaben.  Diesen Weg muss die EZB so schnell wie möglich wieder verlassen. Sie sollte ferner den Leitzins, den sie vergangenen Donnerstag gesenkt hat, wieder anheben. Erst dann steigen die Realeinkommen wieder für alle.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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