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Neue Westfälische (Bielefeld): Internationale Hilfe im Golf von Mexiko

Archivmeldung vom 01.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die USA nehmen internationale Hilfe zur Bekämpfung der Ölkatastrophe an. "Ach, jetzt schon?", mag man in einem Anflug von Sarkasmus denken. Spät, aber immerhin. Allerdings fragt es sich durchaus: Warum wird ein Unglück mit diesen verheerenden Ausmaßen, eine Kalamität globaler Bedeutung, die die Weltmeere und damit alle Menschen betrifft, monatelang behandelt, als handele es sich um eine interne Angelegenheit der Vereinigten Staaten von Amerika?

Es wäre doch längst an der Zeit gewesen, die immense Verschmutzung des Ozeans mit allen Mitteln, die wer auch immer zur Verfügung hat, einzudämmen. Das kann man doch nicht im Ernst einem Konzern wie BP überlassen, auch wenn er der Verursacher ist, und auch nicht nur den USA. Die von 30 Staaten angebotene Hilfe entweder gar nicht oder nur sehr beschränkt in Anspruch zu nehmen, ist nur mit Dummheit oder Überheblichkeit zu erklären. Verständlich und nachvollziehbar ist es in keinem Fall. Dabei haben die derzeit tätigen sogenannten Experten an der Unglücksstelle in den vergangenen zehn Wochen nie den Eindruck gemacht, wirklich zu wissen, was sie tun. Es ist schwer zu beurteilen, was schlimmer ist: die ganze Hilflosigkeit, die hier zutage getreten ist, oder die Tatsache, dass Energiekonzerne es trotzdem für eine gute Idee halten, in 1.500 Metern Tiefe den Erdmantel anzubohren. So geht die globale Sauerei im Golf von Mexiko und andernorts vorerst weiter.

Quelle: Neue Westfälische

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